„Aus einem Jahr der Nichtereignisse“
(D 2017, 83 Min., Regie: Ann Carolin Renninger und René Frölke)
Willi, fast 90 Jahre alt, lebt allein auf einem alten norddeutschen Dreiseitenhof. „Aus einem Jahr der Nichtereignisse“ ist die Beschreibung seiner sehr pragmatischen Lebenshaltung, in der Widerstände dazu da sind, überwunden zu werden. Die Beobachtung der alltäglichen Gegebenheiten und Hindernisse verschmelzen mit den wiederkehrenden Erzählungen weit zurückliegender Erlebnisse. Der Film ist keine klassische biografische Dokumentation, sondern nähert sich auf assoziative Weise seinem Thema. Es entsteht ein Bild, das sich den gebliebenen Eindrücken seines Lebens nähert, aber nicht Biografie ist. Gedreht mit einer alten Bolex-Aufziehkamera auf 16mm, geht er in Bild und Ton ungewohnt und experimentell mit der dokumentarischen Form um.
Links:
- Materialzusammenstellung zum Film auf filmgarten.at
- Online-Presseheft zum Film (PDF)
- Ausführliches Presseheft zur Berlinale 2017
- Trailer
- infomedia.sh (März 2017): Daniel Krönke „Schönheit und Vergänglichkeit auf dem flachen Land“
- perlentaucher.de / Berlinale-Blog (11.02.2017): „Was Katzenhaar ist, und was Filmkorn: ’Aus einem Jahr der Nichtereignisse’ im Forum
- Deutschlandfunk (09.06.2018): Patrick Wellinski: „Annäherung an die norddeutsche Heimat“ (schriftliche Fassung eines Interviews mit den Filmemacher*innen)
- SPIEGEL Online (14.06.2018): Ekkehard Knörer: „Bauer Willi, die Tiere und der Tod“
- artechock.de, Rüdiger Suchsland: „Weitermachen als Widerstand“
Mi, 12. April 2023, 19 Uhr, KulturForum in der Stadtgalerie Kiel
(Andreas-Gayk-Str. 31)
Eintritt: 5 € (erm. 3 €, Geflüchtete frei)
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