Do, 5.12.2019, 19 Uhr, KulturForum in der Stadtgalerie Kiel (Andreas-Gayk-Str. 31)
Ein uraltes Archiv – das Herz dieses Films: Das riesige Privat-Archiv des verstorbenen Holstein-Fans Fritz Hansen, ein bärenstarker Motor, um die wechselvolle Geschichte des Fußballvereins Holstein Kiel traditionell und modern zu erzählen. Der Film „HolsteinHerz“ nimmt den Zuschauer auf zwei Zeitreisen mit, eine ins digitale Zeitalter – in die Holstein-Saison der Superlative 2017/18, eine fast 120 Jahre zurück in die Gründertage der KSV. Die alte Zeit wird rasant mit der neuen verbunden.
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Do, 14.11.2019, 19 Uhr, KulturForum in der Stadtgalerie Kiel (Andreas-Gayk-Str. 31)
Der Dokumentarfilm erzählt von der Begegnung der Filmemacherin Quinka F. Stoehr mit Virginia Grütter – Lateinamerikanerin mit deutscher Geschichte, Theaterregisseurin, Schriftstellerin, Revolutionärin. Aus Momenten der Begegnung, Puzzlestücken ihrer Biografie sowie Texten ihrer Poesie und Prosa entsteht das Porträt einer ungewöhnlichen Frau, die nicht nur die Grenzen der Gesellschaft, sondern auch ihre eigenen überschritten hat.
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Do, 24.10.2019, 19 Uhr, KulturForum in der Stadtgalerie Kiel (Andreas-Gayk-Str. 31)
Zusammen mit Kameramann Hans Albrecht Lusznat verfolgte Helmut Schulzeck zehn Jahre lang das Leben seiner Schwiegerfamilie in einem kenianischen Dorf. Sein Film „Mutanga“ (3. Teil der Kenia-Trilogie: „Du bist mein Afrika“, 2007, „Meine ferne Familie“, 2011) erzählt persönliche Geschichten, die die Stereotypen vom bedürftigen Afrikaner widerlegen. Dem Film gelingen ganz nahe und unverstellte Einblicke in das Leben einiger Familienmitglieder.
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Do, 26.9.2019, 19 Uhr, KulturForum in der Stadtgalerie Kiel (Andreas-Gayk-Str. 31)
Der Maler und Kabarettist Heino Jaeger war einst ein gefeierter Radio-Star. Die Rundfunkaufnahmen „Fragen Sie Dr. Jaeger“ erreichten in den 1970er Jahren Kultstatus. Nach zehn Jahren brach er seine Rundfunkarbeiten jedoch abrupt ab. Er verfällt dem Alkohol. Behaftet mit einem erheblichen Kriegstrauma, einer anarchisch anmutenden Verrücktheit, aber fernab von exzentrischer Künstlerattitüde, verstarb Heino Jaeger 1997 gerade einmal 59-jährig. Als Maler hinterließ er Bilder mit einer doppelbödigen Ironie, die präzise, boshaft und skurril sind. Sein provokantes Spiel mit Nazi-Symbolik hat sein Publikum verstört.
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Do, 6.6.2019, 19 Uhr, KulturForum in der Stadtgalerie Kiel (Andreas-Gayk-Str. 31)
Auf dem Land haben viele Menschen noch ein selbstverständliches Verhältnis zum Tod. Sie sind Sargtischler, Bestatter, Totengräber, Sargträger und Totenbitterin. Sie leben in Ostfriesland, Mecklenburg, Dithmarschen, auf Hallig Hooge und Hallig Langeneß und sprechen alle ihr eigenes Platt. Viele von ihnen sind in Familienbetrieben aufgewachsen, wie Ernst Heinrich Tams, der sich schon als Kind beim Spielen in den Särgen versteckte, die sein Vater und Großvater zimmerten. Anni Both kam als Hebamme auf die Hallig Hooge und musste notgedrungen auch die Toten versorgen. Die Protagonisten erzählen, was der tägliche Umgang mit dem Tod und den Toten für sie bedeutet. Dabei wird auch deutlich, dass mit den Menschen auch langsam die Traditionen aussterben und ein unausweichlicher Wandel stattfindet.
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Di, 28.5.2019, 19 Uhr, KulturForum in der Stadtgalerie Kiel (Andreas-Gayk-Str. 31)
Annekatrin Hendel porträtiert in ihrem neuen Dokumentarfilm drei Generationen der Künstlerfamilie Brasch, die so genannten „Manns der DDR“, die die Widersprüche zwischen Ost und West, Kunst und Politik, Kommunismus und Religion, Liebe und Verrat, Utopie und Selbstzerstörung in der eigenen Familie austragen. Im Zentrum steht der Konflikt zwischen dem Schriftsteller Thomas Brasch und seinem Vater.
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Do, 4.4.2019, 19 Uhr, KulturForum in der Stadtgalerie Kiel (Andreas-Gayk-Str. 31)
Bei Lars Jessens Komödie „Die Schimmelreiter“ handelt es sich nicht etwa um eine Neuverfilmung von Theodor Storms berühmter Novelle, sondern um ein Roadmovie, das vor allem im winterlichen Dithmarschen angesiedelt ist und eine Liebeserklärung an diese Provinz ist. Die Leute sind hier bisweilen „furztrocken“, dickschädelig, aber dennoch herzlich und irgendwie urig – eben norddeutsch. Der menschenfreundliche Gaststättenkontrolleur Fuchs (Peter Jordan) ist gezwungen, auf seiner Tour durch Imbiss-Buden mit einem wahren „Kotzbrocken“ von Begleiter (Axel Prahl) auszukommen. So entwickelt sich der Film zu einer Fundgrube des leisen, aber ebenso herzhaften norddeutschen Humors, gespickt mit Situationskomik, wunderbar melancholisch in die nasse bis frostige Landschaft platziert.
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Do, 14.3.2019, 19 Uhr, KulturForum in der Stadtgalerie Kiel (Andreas-Gayk-Str. 31)
Lachen und Weinen liegen nah beieinander in Lars Büchels erstem Kinospielfilm (gefördert von der Kulturellen Filmförderung SH, Koproduktion mit dem NDR). In vier eigenständigen Episoden erzählt der Kieler Filmemacher von vier merkwürdigen Beerdigungsfeiern, die in praller Komik, aber auch in leiser Trauer die allzumenschlichen Schwächen der Hinterbliebenen offenbaren. Mit bemerkenswerten Darstellern in originellen Charakteren weiß dieser Film, dessen einfallsreiche Geschichten eine erzählerische Bandbreite vom drastischen Kalauer bis zur poetischen Liebesgeschichte abdecken, für sich einzunehmen.
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Mi, 27.2.2019, 19 Uhr, KulturForum in der Stadtgalerie Kiel (Andreas-Gayk-Str. 31)
Antje Huberts 20 Jahre alter Dokumentarfilm „Gaarden. Wir geh’n als Sieger aus der Schlacht“ porträtiert das damals noch als Kieler „Arbeiterstadtteil“ titulierte Gaarden – am Ostufer der Förde Standort der größten deutschen Werft, ehemals nahezu vollständig bestimmt von Schiffbau und Rüstung, zum Zeitpunkt der Entstehung des Films ein so genannter „Problemstadtteil”, was nicht selten mit dem überdurchschnittlich hohen Anteil an Arbeitslosen und MigrantInnen begründet wurde. Gaarden war und ist aber gerade durch die soziale Herkunft und den „Ethnomix“ seiner Einwohnerschaft einer der wenigen Stadtteile Kiels mit echtem „Kiez“-Charakter, mit einer immer spür- und erfahrbaren besonderen Atmosphäre und Identität. Der Film streift mit liebevollem Blick durch Kiez und Industriebrache, trifft auf Menschen, die aus Vergangenheit und Gegenwart berichten, und charakterisiert in sensiblen Skizzen seiner BewohnerInnen dieses multikulturelle, ehemals proletarische Quartier.
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Mi, 23.1.2019, 19 Uhr, KulturForum in der Stadtgalerie Kiel (Andreas-Gayk-Str. 31)
„Ich wurde zum Superstar befördert“, erinnert sich Ulli Martin (bürgerlich: Hans Ulrich Wiese), der mit „Monika“ und „Ich träume mit offenen Augen von dir“ in den 70er Jahren zwei Nummer-Eins-Hits landete. Doch der Stern des von Leo Leandros entdeckten und später von Ralph Siegel gemanageten Sängers fiel so schnell, wie er aufgestiegen war. Heute kennt ihn kaum noch jemand. Er lebt nach Depressionen und Alkoholsucht in einem Pflegeheim in Bad Bramstedt. Ein Dokumentarfilm von Karl Siebig und Bernd Soffner.
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