A Girl’s Day (D 2014, 15 Min.)

Ein Film über die Suche nach Glück und die Frage, was Glück ist. Über die schwierige Beziehung zwischen der nach einer Heimat suchenden, 19-jährigen Yasmin und ihrer ehemals drogenabhängigen Mutter.

Yasmin schreibt ihre Geschichte im Tagebuch auf. (Still aus „A Girl’s Day“)

Du warst mein Leben (D 2017, 44 Min.)

Annäherung nach einem harten Konflikt: Yasmin und ihre Mutter. (Foto: ZDF / Johannes Praus / Wendländische Filmkooperative)

Ein Wiedersehen mit Blick aufs Meer. Nach Jahren der Funkstille trifft sich Yasmin mit ihrer Mutter Eleonore. Alles kommt auf den Tisch: Die Nächte, die Yasmin mit ihrem Bruder allein war, während ihre Mutter sich mit Drogen betäubte, aber auch Eleonores eigenes schweres Kindheitstrauma. Eine Begegnung reich an Erinnerungen, Vorwürfen, Rechtfertigungen, Schweigen, Verzweiflung – voller Sehnsucht, einander zu verstehen und vor allem verzeihen zu können. „Du warst mein Leben“ (nominiert für den Grimme-Preis 2018) ist die Fortsetzung des vielfach preisgekrönten Kurzfilms „A Girl’s Day“. Yasmin, die darin porträtiert wurde, sprach schon damals über ihre Sehnsucht nach einer Familie. Nach ihrer jahrelangen Odyssee durch Heime und Pflegefamilien zeigt „Du warst mein Leben“ den Versuch einer Annäherung zwischen Mutter und Tochter.

Yasmin und ihre Mutter blicken auf eine schwierige Vergangenheit zurück. (Foto: ZDF / Johannes Praus / Wendländische Filmkooperative)

Zu den Filmen gibt es ein Gespräch zwischen Rosa Hannah Ziegler, die wir als Gast begrüßen dürfen, und Bernd-Günther Nahm (Dozent im Fachbereich Medien an der FH Kiel).

Do, 1.3.2018, 19 Uhr, KulturForum in der Stadtgalerie Kiel (Andreas-Gayk-Str. 31)

Eintritt: 5 € (erm. 3 €, Geflüchtete frei)